Ich hab's mit dem Karmischen. Ich gestehe: Ich glaube daran. Und ich glaube daran, dass ich mindestens ein Vorleben in Paris verbracht habe. Als was auch immer. Egal. Jedenfalls ist es jedes Mal, wenn ich den Boden von Le Capital betrete, als würde ich nach Hause kommen. Soooooo schön. Zu meinem Geburtstag am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Von Graz nach Wien und weiter nach Paris. Herrlich. Großstadtluft schnuppern, das ist es, was ich als mittlerweile "part- time- Landmädl" so liebe. Bei meinem siebenten Aufenthalt wählte ich ein Hotel, das ganz im Stil der 70er gestaltet war - Le Idol im 8. (16 Rue d' Edimbourg). Einfach nur cool. Suite: Rundherum typische Pariser Häuser, lauter Geschäfte mit Instrumenten und Musikschulen, ein nette Umgebung, mit kleinen Restos, Galeries Lafayette nur ein paar Gehminuten entfernt. Was will man mehr! Samstag genossen <wir Lunch in einem meiner Lieblingslokale - im KONG, 1. Rue du pont neuf. Chices Ambiente, chices Servicepersonal ... immer einen Besuch wert. Abends nahmen wir im Le Wagon Bleu,7 Rue Boursault, eine Bar-Lokal im Stile eines nostalgischen Zugwagons. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, nettes Personal. Von dort ging's ans Anstellen im Moulin Rouge leider, das dauert immer, bis man sein Plätzchen am Tischchen mit der roten Lampe erreicht, das man mit Menschen aus aller Welt teilt. Aber dann ist es dafür immer sehenswert - niveauvolle, hoch artistische Show mit spektakulären Kostümen und Bühnenbild, das ständig wechselt. Ein Augenschmaus par excellence. Und dann habe ich noch etwas für mich entdeckt: Le spa soir, 65 Rue Montmatre - eine Massage in völliger Dunkelheit durchgeführt von einer blinden Masseurin. Absolut empfehlenswert. Von dort ging es entspannt weiter zu einem Bummel durch die umliegenden Straßen. Die sind nämlich wirklich nett. Und natürlich, was durfte diesmal nicht fehlen: Ein Abschiedsbesuch bei Colette, 213 Rue du Saint Honoré. Anfang Dezember fällt in diesem großartigen Conceptstore der final curtain. Schade drum! Aber es wird bestimmt würdige Nachfolger geben. Einer ist bereits in Sicht: Tombées du Camion in Montmatre, Rue Joseph de Maistre, oder die Geschäfte Le Petit Souk - einfach ein Traum.